Agilität in der VUKA Welt – Haltung für Erfolg

Agilität in der VUKA Welt – Haltung für Erfolg

Wenn feste Strukturen auf neue Beweglichkeit treffen.

Schnelle Veränderung, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit erfordern neue Methoden. Ob agile Methoden erfolgreich sind, ist eine Frage der Haltung.

Glaubenssätze prägen unsere Haltung.
Gedanken schaffen unsere gefühlte und erlebte Realität.

Ob du glaubst, du schaffst es oder ob du glaubst, du schaffst es nicht, du hast auf jeden Fall Recht.

Henry Ford

Ein Digitalisierungsprojekt bedeutet, dass es nicht mehr für alle MitarbeiterInnen die bisher vertraute Arbeit geben wird. Es gibt die Zusicherung der Unternehmensleitung, dass deshalb niemand gekündigt wird. Doch noch ist unklar, was die MitarbeiterInnen in Zukunft tun werden und welche Qualifikation sie für die Zukunft brauchen werden. Der Umgang mit dem offenen Ausgang dieser Entwicklung ist für viele schwierig. Das agile Mindset will eine Antwort zu geben.

Glaubenssätze haben unterschiedliche Ausrichtungen, die Absolutheit ihrer Aussage haben sie gemeinsam. Glaubenssätze bestimmen das eigene Weltbild. Irrational sind Glaubenssätze, wenn sie der Situation nicht angemessen sind. In diesem Fall lähmen sie das Handeln.

  • Ich muss es alleine schaffen.
  • Es muss perfekt sein.
  • Ich bin nicht gut genug.
  • Ich werde immer übersehen.
  • Ich kann es besser.
  • Ich bin schuld.
  • Mit mir hat das nichts zu tun.
  • Ich will das alles nicht.
  • Es ist alles sinnlos.

Das agile Mindset ist offen für Veränderungen und Feedback, es ist optimistisch und geht kleine Schritte der Machbarkeit. Es lässt Raum für Fehler und glaubt an Entwicklung. Der Weg dorthin ist eine Reise. Der Preis: Berechenbarkeit und äußere Sicherheit gehen verloren, Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung dafür zu übernehmen, ist nicht nur angenehm.

Der erste Schritt: Nachahmen
Checklisten helfen dabei das neue Verhalten zu zeigen. Methoden und Tools werden angewandt. Das führt zu ersten Erfahrungen. Oft ist das Verhalten nicht überzeugend für das Gegenüber. Wichtige Details laufen Gefahr, vergessen zu werden.

Der zweite Schritt: Denken
die Perspektive des Gegenübers und das große Bild können gedacht werden. Zielbilder und Erwartungen können formuliert werden. Die Reflexion der gemachten Erfahrungen führt zu eigenen Schlussfolgerungen. Die eigenen Glaubenssätze werden hinterfragt. Gefühle wie Enttäuschung und Angst werden akzeptiert. Zusammenhänge und Rahmenbedingungen werden erkannt.

Der dritte Schritt: Verinnerlichen
Durch Ausprobieren, Wiederholung, Feedback und Nachjustieren wird das neue Vorgehen verinnerlicht. Es bilden sich neue Automatismen.

Der vierte Schritt: Handeln
Es werden nicht mehr nur Methoden angewendet, sondern die innere Haltung und die Grundüberzeugung passen zu den Tools. Verhalten wird als stimmig erlebt. Die reine Lehre wird nicht mehr dogmatisch angewendet, sondern kann flexibel der Situation angepasst werden.

Gut, wenn die Veränderung gut begleitet wird.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Paradigmenwechsel im Mindset?