Warum Arbeit Ressource und nicht nur Belastung ist
Warum gehen wir arbeiten – mal abgesehen vom Geld?
… weil wir tun, was wir gut können und das an sich schon Spaß macht und wir Erfolgserlebnisse haben.
… weil wir nette Kolleg*innen haben, mit denen wir gemeinsame Ziele verfolgen.
… weil wir uns inhaltlich konstruktiv streiten können und neue Lösungen entwickeln.
… weil jemand will, was wir anbieten, dafür bezahlt und sich im Idealfeld daran erfreut.
… weil wir uns für unsere Tätigkeit begeistern und einen Sinn darin sehen.
… weil wir Ergebnisse erzielen und etwas bewegen können.
… weil wir stolz sind, wenn wir eine große Herausforderung trotzdem geschafft haben.
… weil wir ernst genommen werden und unsere Meinung gehört wird.
… weil wir Teil eines großen Ganzen sind, selbst wenn wir nicht alles immer gut finden.
… weil Arbeit unseren Tag strukturiert und uns eine soziale Einbindung gibt.
… weil wir den Wechsel zwischen Konzentration und Entspannung brauchen, damit wir lebendig sind.
Klar, das klappt nicht jeden Tag, aber der Versuch sollte doch sein, dass wir Arbeit so gestalten, dass wir gerne hingehen und nicht nur versuchen, möglichst wenig davon zu haben. Und klar, in manchen Jobs ist das einfacher und in anderen schwieriger.
Arbeitsgestaltung für gesundes Arbeiten
Psychische Gesundheit braucht einen Rahmen, für den das Unternehmen verantwortlich ist und Eigenverantwortung von allen Einzelnen.
Zum Rahmen gehört Transparenz, Aufgaben, die zu den Kompetenzen passen und bewältigbar sind, ein wertschätzender Blick auf den Menschen und das Wahrnehmen und die Akzeptanz von Grenzen. Zur Selbstverantwortung gehört, sich über sich selbst bewusst zu sein und Erwartungen und Lösungsideen zu adressieren, für sich selbst zu sorgen, eigene Grenzen zu erkennen, akzeptieren und setzen, die Bereitschaft zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
Was halten Sie von dieser Perspektive? Was macht für Sie Arbeit zur Ressource?